Ein Freund für Sie

Wenn ich gerade so aus meinem Fenster schaue, dann stelle ich fest, wir sind schon Mitten in der Zeit des nasskalten Schmuddelwetters angekommen. Und vielleicht geht es Ihnen ja ähnlich wie mir, denn ich vernehme die Prognosen des Robert Koch Instituts mit Schaudern. Was kommt da wieder auf uns zu?

Noch düsterer sind nur noch die Aussichten der Fahrzeug-Industrie in unserem Land. Nach Personalabbau und Werksschließungen droht die Pleitewelle der Zulieferer demnächst über uns hereinzubrechen. Engineering-Etats werden gekürzt, Aufträge nicht mehr nach außen vergeben und ganze Produktlinien eingestampft. Wir wappnen uns für eine Zeit nach Corona, in der ambitionierte Klimaziele die Produktpalette bestimmen und den Autobau, so wie wir ihn kannten, nicht mehr stattfinden lässt.

Nun hat das Zukunftsinstitut in Zusammenarbeit mit Ford die Trendstudie »Mobility Zeitgeist« veröffentlicht, in der die Generation Z nach Ihren Wünschen und Bedürfnisse im Bereich Mobilität befragt wurde.  Für die Befragten im Alter zwischen 18 und 23 Jahren ist Mobilität heute gleichzusetzen mit Multimodalität, Flexibilität und Freiheit. Das Auto bleibt weiterhin sehr wichtig, muss sich aber in einen aktiven, umweltbewussten Lebensstil integrieren können. So wünschten sich 70% der Generation Z möglichst preisgünstige Angebote, bzw. Mobilität zu geringen Kosten.

Passend dazu bringt Citroen den kleinen Stadtflitzer Ami auf den Markt, der in Deutschland ab erstes Quartal 2021 zu haben sein soll. Nur läppische 2,41 Meter misst der kleine Franzose, ist voll elektrisch und darf bereits mit Führerscheinklassen AM (genau: für Moped, Roller und so) bei uns in Rheinland-Pfalz bereits ab 15 Jahren gefahren werden. Eines dürfte auf jeden Fall klar sein. Mit diesem Gefährt ist Ihnen jede Parklücke sicher.

Aber die Idee ist nicht neu. Bereits 1992 habe ich gemeinsam mit meinem Team den Auftrag erhalten, einen „City-Hopser“ zu entwickeln, der ebenfalls nur mit dem Mofa-Führerschein zu fahren war und der den Stadtverkehr entlasten sollte. Damals wurde das Konzept nicht weiterverfolgt. Die Zeit war eben noch nicht reif dafür. Aber in Zeiten des voranschreitenden Technologiewandels und strengen Klimazielen, ist die Zeit für ein neues Mobilitätskonzept gekommen.

Vergleichen Sie doch Mal unsere Designstudie von damals mit dem Ami von heute. Einen interessanten Testbericht finden Sie unter diesem Link.

Daraus zeigt sich: Gute Ideen sterben nie aus. Wenn Sie also auf der Suche nach einem kreativen Team sind, dass Ihre Ideen realisierbar macht, dann melden Sie sich einfach bei uns.

Bis bald,

Ihr Andreas Seydell

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